Die Sicherung

Die Lehrperson legt eine in deutlichen Buchstaben beschriebene Folie mit einem gehaltvollen Thementext auf den Overheadprojektor oder, wenn ihr Smartboards habt, öffnet einen relevanten Text zum jeweiligen Thema in einem Bearbeitungsprogramm. Wichtig ist, dass der Text die wichtigsten Fakten eines Lernstoffs der jeweiligen Stunde gut zusammenfasst. Der Text wird zunächst vollständig laut vorgelesen. Danach oder nach einer Arbeitsphase wischt die Lehrperson einige wichtige Begriffe weg/löscht sie und die Schüler lesen den Text erneut vor, mit den weggewischten Begriffen, aber diesmal aus dem Gedächtnis heraus. Nach und nach können immer mehr Lücken entstehen.

Dieses Spiel eignet sich wunderbar für das Ende einer Unterrichtsstunde oder einer Unterrichtsreihe, in der viel Faktenwissen erworben wurde. Es wird ein Schüler ausgewählt. Dieser erhält einen Football oder einen anderen Gegenstand. Ziel ist es nun den Ball von dem einen Ende des Klassenraums zum anderen Ende des Klassenraums zu bringen. Besser wäre ä das Spielen auf dem Flur oder dem Schulhof. Die Schwierigkeit beim Rüberbringen des Gegenstandes ist, dass die anderen Mitschüler etappenweise Barrieren bilden. Die Schüler stellen sich also nebeneinander in der Reihe auf. Es gibt nur eine Möglichkeit diese Barriere aufzubrechen. Der Schüler mit dem Ball muss Fragen, die die Lehrperson zuvor auf Karten aufgeschrieben und den Kindern innerhalb der Barriere ausgehändigt hat, richtig beantworten. Schafft er es alle Barrieren bis zum Ende zu durchbrechen, hat er gewonnen. Kann er eine Frage nicht beantworten, scheidet er aus. Dann wird zunächst die offene Frage im Plenum beantwortet und ein neuer Schüler versucht sein Glück. 

Diese Methode sichert Ergebnisse und aktiviert gleichzeitig Vorwissen.
Zum Abschluss einer Unterrichtsstunde werden wesentliche Lernergebnisse in wenigen Stichworten auf Karteikarten festgehalten. Die Stichworte/ Begriffe sollten die Schüler selbst finden. Möglich sind hier Gruppen-, Partner-, und Einzelarbeiten. In der nächsten Unterrichtsstunde werden die Karteikarten mit den Begriffen von möglichst zufällig ausgewählten Personen gezogen, welche diese dann erläutern müssen. Die Methode fördert die Mitarbeit, wenn sie regelmäßig angewendet wird. Denn jeder muss immer damit rechnen etwas erklären zu müssen. Wenn ein Schüler etwas mal nicht erklären kann, kann die Klasse helfen. Das zufällige Auswählen der Schüler kann z.B. durch einen 30er Würfel oder das Losverfahren erfolgen.