Lerntempoduett

 

Auch das Lerntempoduett findet ihr in meiner Märchenreihe im märchenhaften Design. Das Lerntempoduett funktioniert so, dass die Aufsteller (Rahmen von Ikea „Tolsby“) in der Klasse in mehrfacher Ausführung aufgestellt werden. Sind Schüler fertig oder benötigen Hilfe, können sie sich einen Aufsteller nehmen und auf einen Partner warten. Mit diesem können Ergebnisse verglichen werden oder dieser kann bei Aufgaben als Helfer fungieren. Sobald die Schüler einen Partner gefunden haben, lasse ich die Schüler die Aufsteller zurückstellen. 


Reziprokes Lesen

 

Hier seht ihr noch einmal den Fächer zum Reziproken Lesen passend zu meinem vorherigen Beitrag (Märchenbücher). Die Fächer für das Reziproke Lesen habe ich bereits in mehreren Designs. Ich liebe den Einsatz, denn es fördert das Lesen und gibt auch schüchternen Schülern die Möglichkeit des Vorlesens im kleinen Rahmen. Außerdem werden beim Reziproken Lesen alle Gruppenmitglieder in die Verantwortung gezogen. 🙂 Wahrscheinlich ist vielen die Methode des Reziproken Lesens schon bekannt. Eine Gruppe erhält einen "Fächer" und breitet diesen zu einem Kreuz auf der Mitte des Tischs aus, sodass jeweils eine Karte auf einen Schüler zeigt. Auf den Karten finden sich Aufgaben, die die Schüler nun jeweils reihum ausführen sollen. Der Schüler, auf den die 1 zeigt, beginnt mit dem Vorlesen des Textabschnitts. Der Schüler mit Aufgabe 2 stellt dann Fragen zum Abschnitt u.s.w.
Das Reziproke Lesen stellt demnach eine kooperative Lesemethode dar.


Märchenfiguren-Tabu

 

Es werden 4er-Gruppen gebildet. Innerhalb dieser Gruppen werden Teams aus je 2 Schülern gebildet. Die Teams lasse ich die Schüler selbst bilden. Anschließend erhalten die Teams je einen Briefumschlag mit 6 Märchenfiguren. Nur ein Teammitglied darf den Briefumschlag öffnen. Dieser Schüler erklärt seinem Teammitglied dann die Märchenfiguren ohne Nennung von Begriffen, die im Wort enthalten sind. Danach laufen 1-2 Minuten und es müssen so viele Begriffe wie möglich erraten werden. Das andere Team achtet währenddessen darauf, dass nicht geschummelt wird. Nach den 1-2 Minuten startet das andere Team mit anderen Begriffen nach dem gleichen Schema. Die gefundenen Märchenfiguren werden später in einer Mind-Map gesammelt und es werden Eigenschaften zu den Figuren überlegt, welche anschließend für einen weiterführende Aufgabe von Bedeutung sind.


Schreibanlässe

 

Neben weiteren Schreibanlässen, findet ihr in meiner Märchenreihe auch zauberhafte Bilder, die die Schülerinnen und Schüler dazu anregen sollen wundervolle Märchen zu verfassen. Ich drucke und laminiere Bilder immer in einer leicht über der Anzahl der Schüler in einer Klasse, damit alle frei aus den Bildern auswählen können. Die Bilder lege ich dann meist auf einen Tisch und die Schüler kommen dort hin, um sich ein Bild auszusuchen.


Gruppenkärtchen

 

Die Gruppeneinteilung in meiner Märchenreihe findet wie folgt statt: Alle ziehen ein Kärtchen und suchen anschließend Partner mit den selben Kärtchen. So erreicht man zufällig zusammengesetzte Gruppen, was besonders in Klassen, die sich noch nicht so gut kennen (Klasse 5) sinnvoll ist, um sich besser kennenzulernen.


Wächterkarten

 

Viele von euch kennen meine Wächterkarten bereits. Für meine Märchenreihe habe ich diese auch wieder erstellt. Ich finde es wichtig, dass Schüler während des Vorlesens Zuhöraufgaben erhalten, denn ohne wären viele Schüler unaufmerksam. Zudem festigen die Schüler durch das Beobachten der Einhaltung der Textmerkmale ihr eigenes Wissen zu der Thematik. Für den vorlesenden Schüler ergibt sich aus den Wächterkarten heraus zudem ein sehr hochwertiges Feedback, da mehrere Schüler den Text auf Einzelaspekte hin überprüfen. Wächterkarten eigenen sich immer dann, wenn durch Schüler Texte verfasst wurden, die zuvor festgelegte Merkmale beinhalten sollen. 


Märchen-Flipbook

 

Seit Wochen arbeite ich nun schon an meiner ersten Unterrichtsreihe zum Thema Märchen. Ich bin schon ganz aufgeregt auf den Tag, an dem ich euch die Reihe präsentieren kann! Heute gibt es schon einmal einen kleinen Vorgeschmack. Auf dem Bild seht ihr mein kleines Flipbook, in dem ihr alles Wissenswerte zum Thema Märchen findet. Das Flipbook ist als unkonventionelles Merkblatt gedacht, wird ausgeschnitten und einfach zusammen geklebt oder getackert. Die Bastelanleitung sowie auch das das Flipbook selbst, gibt es in der Unterrichtsreihe, die frühestens im Januar auf Lehrermarktplatz zu finden sein wird. Ich differenziere fast alles, mache mir viel Arbeit mit dem Design und den didaktischen Kommentaren und es ist eben eine Reihe und nicht nur eine Unterrichtsstunde 🙂 Sowas braucht Zeit. Wer die Reihe aber nicht abwarten mag, der kann sich das Flipbook jetzt schon auf Lehrermarktplatz herunterladen. Das Material hat die ID #101264


Erzählsteine

 

Überall dort, wo das kreative Erfinden und Schreiben von Geschichten oder auch das Erzählen Gegenstand ist, eignen sich Erzählsteine. Diese lassen sich ganz einfach und schnell basteln. Ihr benötigt zum Basteln der Steine helle Steine, die ihr zuvor gründlich säubern solltet, wenn diese nicht gekauft sind. Anschließend druckt ihr kleine Bildchen aus (je nach Thema) und schneidet diese so genau wie möglich aus. Meine Bildchen sind geplottert, nötig ist das aber nicht. Wenn ein geringer weißer Rand bleibt, ist das völlig okay. Anschließend pinselt ihr den Stein an der Stelle, an der ihr das Bildchen haben möchtet, mit Leim ein und klebt das Bild darauf. Streicht über das Bild anschließend wieder Leim, sodass es vollständig bedeckt ist. Dann müsst ihr die Steine nur noch trocknen lassen. Im Rahmen der Märchenreihe setze ich die Steine so ein, dass ich sie in ein Säckchen packe, einzelne Schüler einen Stein ziehen lasse und die Klasse aufteile nach Stein und diese dann jeweils als Schreibanlass für ein selbstverfasstes Märchen nutze. 


Teamlesen

 

Im Rahmen meiner Märchen-Reihe findet auch wieder das Team-Lesen seinen Platz. Dafür habe ich kleine Märchenbücher erstellt. Märchen Nummer 1 „Rotkäppchen“ ist speziell für Schüler konzipiert, die sehr langsam lesen/arbeiten. Deshalb ist die Geschichte sehr kurz. Das sprachliche Niveau liegt hier im mittleren bis niedrigen Bereich. Das Märchen „Rumpelstilzchen“ ist für schnellere Schüler. Das sprachliche Niveau ist einfach. Das Märchen ist sprachsensibel gestaltet. Das Märchen „Schneewittchen“ ist für schnelle und sprachlich leistungsstarke Schüler. Die Märchenbücher können als klassische Bücher zusammengeheftet oder geklebt werden oder man macht es wie ich und steckt sie oben links mit einer Briefklammer zusammen. 


Märchen-Lexikon

 

Gerade in Reihen, in denen mit Texten gearbeitet wird, die eine anspruchsvolle Sprache aufweisen, eigenen sich kleine Vokabelhefte. In diesen können Begriffe, aber auch Redewendungen notiert und geklärt werden. Das baut im Sinnes eines sprachsensiblen Unterrichts einen Wortschatz auf, der nicht losgelöst, sondern im Kontext der Reihe oder speziell des Textes, langfristig erhalten bleibt. Kleine Lexika lassen sich leicht erstellen oder man führt flächendeckend, wie in Englische auch, Vokabelhefte ein, die ganzjährig im Rahmen von Textarbeit genutzt werden. Ihr werdet sehen, dass das den Wortschatz der Kids nachhaltig erweitert. Oft ist es uns auch gar nicht klar, welche für uns „einfachen“ Begriffe die Kids nicht verstehen.


Tischmüll

 

Habt ihr auch das Problem, dass die Tische (und auch der Boden) nach Schneidearbeiten der Schüler immer völlig im Chaos versinken? Ausgeschnittenes geht verloren und die Aufräumarbeiten danach dauern ewig? Ich habe mir für dieses Problem eine Lösung geschaffen und einen Tischmülleimer gebastelt. Dieser kommt auf jeden Gruppentisch. Selbstverständlich kann man Tischmülleimer im Handel kaufen, jedoch kann man sich einen solchen Eimer auch ganz einfach selbst basteln. Ich habe hier einen Heidelbeer-Behälter genommen, ihn mit einem Banner mit der Aufschrift “Tischmüll” beklebt und es ein wenig dekoriert. Die Dekoration kann je nach Geschmack individuell gestaltet werden und sogar die Kids können bei der Gestaltung die entscheidende Rolle spielen! Vielleicht ist ein solcher Eimer auch eine Idee für den Kunstunterricht?


Alle, die schon einmal...

 

Bei diesem “Spiel” lernt man sich richtig gut kennen. Die Lehrperson liest Aussagen vor und die Schüler stehen auf, wenn die Aussage auf sie zutrifft. Wichtig ist, dass man den Kids vorher sagt, dass in diesem Spiel Lügen ausdrücklich erlaubt sind. Manche Sachen sind den Kindern, aus welchen Gründen auch immer, unangenehm. Das Spiel soll niemanden ungewollt “outen”. Ich hab das Spiel eben gerade gespielt und die Schüler lieben es! Ich übrigens auch! Man erfährt unglaublich viel über seine Schüler und auch die Kinder lernen sich untereinander nochmal besser kennen. Die Schüler hatten einen großen Bedarf sich mitzuteilen. In diesem Zusammenhang konnten wir dann auch direkt wichtige Kompetenzen einüben, die bei uns diese Woche im Fokus stehen: Die Schüler mussten aufmerksam zuhören, aussprechen lassen und auch wenn es schwierig war, sich in Geduld üben und den eigenen Beitrag kurz zurückhalten. Außerdem haben wir vereinbart, dass wir zwar gerne miteinander lachen können, aber nicht übereinander. Das hat wunderbar geklappt und die Schüler wollten mit dem Spiel überhaupt nicht mehr aufhören. Ich erzähle übrigens auch gerne mal die ein oder andere Geschichte von mir. Das bringt mich auch näher mit den Schülern zusammen. Und nein, ich bin nicht einer dieser Lehrer, die den ganzen Tag nur Geschichten aus dem eigenen Leben erzählen. 😂 Aber mal zu erzählen, dass man auch mal eine schlechte Note auf dem Zeugnis hatte, lässt einen gleich viel menschlicher wirken und die Kids merken, dass sowas auch kein Weltuntergang ist. Dieses Spiel lässt sich in allen Klassenstufen spielen. 


Ein kunstvoller Fußball

Diese tolle Idee habe ich von pinterest und habe ihn gleich auf Deutsch nachgestellt. Der Fußball ist eine Art kunstvoller Steckbrief, der mit den eigenen Eigenschaften gefüllt werden soll. Dabei soll man sein Lieblingsessen zum Beispiel großflächig in das entsprechende Feld zeichnen. Wie das aussehen kann, seht ihr auf dem zweiten Bild. Die Fußbälle können dekorativ im Klassenraum aufgehangen werden und machen einiges her. 

Codeknacker

Ein echt cooles Spiel, ist das Spiel “Codeknacker” - hierfür benötigt man ca. 15 Karten mit der Nummerierung von 1 bis (15). Auf jeder (undurchsichtigen) Karte steht dann eine Zahl. Diese Karten werden wild, aber gut sichtbar im Klassenraum verteilt. Zunächst zeigen die Zahlen nach oben. Die Schüler haben nun 1-3 Minuten Zeit sich den Standort der jeweiligen Zahlen einzuprägen. Dann werden die Karten mit der Zahl nach unten umgedreht und die Schüler rausgeschickt. Der Spielleiter ruft nun einzeln Leute auf (willkürliche Auswahl) und diese müssen der Reihe nach die Zahlenfolge von 1-15 aufdecken (pro Schüler immer nur eine Karte). Die Zahlen müssen jedesmal nach Enttarnung wieder mit der Zahl nach unten umgedreht werden. Wenn einer eine falsche Zahl, also außerhalb der Zahlenreihe aufdeckt, muss die Gruppe von vorne beginnen. 



Feedback

Die Feedback-Möglichkeit besteht aus Papier und wurde zu einem drehbaren Dreiecksprisma geknickt und zusammengeklebt. Auf jeder Seite befindet sich eine Möglichkeit im laufenden Unterricht auszudrücken auf welchem Verständnisstand man sich befindet. Die Schüler können das Dreieck also während des Unterrichts drehen und die Lehrperson kann so sehen, ob Inhalte nochmal näher erläutert werden müssen oder welcher Schüler gerade „auf dem Schlauch“ steht. Jeder Schüler erhält ein Prisma und stellt es vorne gut sichtbar auf den Tisch. Ich finde diese Art des Feedbacks sehr wichtig, weil oft entgeht uns, wenn Schüler etwas nicht ganz verstanden haben. 

Kleine Aufmerksamkeit

Als kleine Aufmerksamkeit habe ich für meine Klassen dieses Lesezeichen, zur Entlassung in die Ferien, erstellt. Es wäre klasse, wenn mir der ein oder andere nach den Ferien erzählt, dass er das Lesezeichen auch genutzt hat. 😃 Den Kollegen habe ich auch jeweils ein solches Lesezeichen erstellt und auf allen habe ich eine kleine persönliche Botschaft hinterlassen.



Klassendienste

Innerhalb jeder Klassengemeinschaft gibt es Aufgaben, die erledigt werden müssen und die den Schülern Verantwortung lehren. Ich habe im Hinblick auf meine zukünftige Klasse diese Aufgabenkarten erstellt, die in der Klasse aufgehangen werden sollen. Ich habe das Design bewusst nicht zu kindisch gewählt, da dies viele Schüler der Sek1 nicht mehr so gerne mögen. Die “Buttons” mit den Namen können entweder hinten mit einem Magnet versehen werden, sofern die Klassendienste auf einem magnetischen Untergrund angebracht sind. Denkbar ist aber auch das Anbringen an eine Klammer. Jedes Kind der Klasse erhält einen solchen Button. 

Lob-Sonne

Eine breite Auswahl an Möglichkeiten bietet diese Sammel-Sonne. Sie kann genutzt werden um Schüler zu belohnen, einzeln und kollektiv. Sie kann genutzt werden, um Tage zu einem bestimmten Ereignis zu zählen oder auch als Tadel, indem man Sonnen wegnimmt. Mit der Sonne kann außerdem das Zählen und Rechnen geübt werden. Die Sonne wird zunächst ausgeschnitten und an ihren Strahlen mit Klettpunkten versehen. Die Gegenstücke der Klettpunkte werden auf kleineren Sonnen angebracht. In die Mitte der Sonne kann ein Ziel, ein Name oder eine Klasse geschrieben werden. Die Klettpunkte bekommt ihr bei Amazon oder in jedem gut sortierten Bastelladen.



Notarztkoffer für Berichte

Meine lieben 6er und ich behandeln derzeit das Thema „Berichte“. Hierfür haben wir einen Notarztkoffer gebastelt, in dem medizinische Geräte zur Behandlung von kranken Berichten aufbewahrt werden. 😉 Wenn es einen Berichte-Notfall gibt, holen die Schüler den Arztkoffer heraus und verarzten den kranken Bericht. Alle Kärtchen enthalten Grundsätze, die für das Verfassen und das Überprüfen von Berichten relevant sind.

Reflexion

Zur Reflexion einer Unterrichtsstunde oder eines Tages, habe ich diese Reflexionsscheiben erstellt. Sie können einfach ausgedruckt und einlaminiert werden oder man klebt sie, wie ich es auf dem Bild getan habe, auf Schaschlikspieße. Noch besser geeignet sind Eisstiele. Leider hatte ich gerade keine da. Ich habe einige unterschiedliche Möglichkeiten zur Reflexion bereits ausprobiert. Das hier ist eine weitere. Ich zeige euch gleich einmal alle Ideen gebündelt in meiner Story. Die Reflexionsmöglichkeit auf dem Foto habe ich im Unterricht schon eingesetzt. Dafür habe ich die Vase mit den Reflexionsimpulsen vorne hingestellt und die Schüler konnten sich für die spätere Reflexion im Plenum jeweils einen nehmen. 



Namenlos

Die Lehrer können namenlose Arbeitsblätter hier anklemmen und die Besitzer diese abholen.

Frage nach einem Foto

Schüler wollen mir häufig ihre Arbeit zeigen, weil sie sich besonders viel Mühe gegeben haben. Das möchte ich gerne würdigen, aber gerade bei längeren Texten fehlt mir dafür häufig die Zeit. Für dieses Problem habe ich als Pilotprojekt für die 6 nun dieses Material erstellt. Wer mir seine Arbeit zeigen möchte, nimmt sich einen selfie stick, klemmt es an seine Arbeit und legt sie mir vorne an das Pult. Am Ende der Stunde oder in einer ruhigen Phase mache ich denn ein Foto. Rückmeldung gibt es mal mündlich und mal schriftlich, je nach Umfang der Arbeit.



Didaktische Reserve

Täglich begegne ich der Situation, dass Schüler unterschiedlich schnell mit der Bearbeitung von Aufgaben fertig sind. Ich muss also immer eine didaktische Reserve haben, damit diese Kids beschäftigt sind und keine Unruhe entsteht. Ich habe dafür bisher in zwei Klassen einen Haufen didaktische Reserven in einem Briefkasten und in einem Schränkchen. Klasse 3 bekommt nun auch eine Reservenbank in Form dieses Aufstellers. Der Aufsteller selbst ist aus dem Knastladen. 😁 (Ja, richtig gehört! Strafgefangene machen tolle Dinge aus Holz und man kann sie dort günstig erwerben.) Die Mini-Aufgaben in dem Aufsteller sind nach Zeitaufwand differenziert und können je nach Bedarf genutzt werden. Alle Aufgaben sind fachunabhängig. Sie stellen Fragen zur Persönlichkeit oder regen zum Nachdenken über etwas an, worüber man sich sonst keine Gedanken gemacht hätte. Die Schüler müssen bei mir jede Aufgabe abschreiben und schriftlich in ganzen Sätzen in einer speziell dafür vorgesehen Seite im Heft beantworten. Manche Fragen sind so persönlich, dass ich es den Kids freistelle sich eine andere Frage zu nehmen. Ich lese mir die Antworten nämlich am Ende eines Halbjahres durch. So lernt man seine Schüler auch viel besser kennen. 🙃 Die Einstecktasche vorne habe ich mit Klettpunkten befestigt. Ist sicher nicht die beste Lösung, aber ich wollte den Aufsteller nicht durch Tackern beschädigen. 

Reflexionssteine

In der letzten Zeit habe ich bei Instagram ganz häufig diese selbstgemachten Reflexionssteine gesehen und musste sie einfach nachmachen. Als Motiv habe ich mir die Emojis ausgesucht, weil die Schüler die Symbole kennen und damit wirklich gut zu reflektieren wissen. Die Steine sind im Handumdrehen erstellt. Ich habe mir aus dem Garten ein paar Natursteine gemopst und sie gründlich geputzt. Dann habe ich mir Emojis auf normales Papier gedruckt und diese mit einem Leim, das ich noch von Ikea übrig hatte, an den Stein geklebt. Dabei habe ich auch Leim auf dem Papier verteilt und es darauf verrieben. Nach dem Trocknen sitzt alles Bombenfest und sieht klasse aus!



Mitmach-Ticket

Wahrscheinlich gibt es in jeder Klasse Schüler, die sich nur sehr selten melden. Das hat oft ganz unterschiedliche Gründe. Das Mitmach-Ticket motiviert insbesondere jüngere Schüler, sich öfter zu melden. Für jede Meldung darf der Schüler einen Smiley ausmalen. Das Ausmalen der Smileys findet auf Vertrauensbasis statt und sollte auf keinen Fall penetrant kontrolliert werden. Das Ticket soll als positive Motivation verstanden werden. Sobald die Lehrperson “kontrolliert”, ist die Motivation nicht mehr positiv. Wenn der Schüler alle Smileys ausgemalt hat, unterschreibt die Lehrperson das Ticket. Das Kind kann sein Ticket dann mit nach Hause nehmen und stolz den Eltern präsentieren. Das Ticket kann also auch ein wenig als Mittel zur Kommunikation mit Eltern verstanden werden. An der Seite des Tickets kann ein Datum eingetragen werden. Es ist möglich, dass der Schüler dadurch besonders motiviert wird, weil er möglichst schnell sein Ticket fertigstellen möchte. 

Ein kleines Schreibprojekt

Auf den Bildern seht ihr mein kleines Schreibprojekt-Heftchen, das ich ab nächster Woche in meiner 8 einsetzen werde. Meist werden Themen in Deutsch nacheinander abgespult und nur selten wiederholt. Das finde ich sehr unvorteilhaft und habe mir deshalb etwas überlegt, das auch alte Themen wieder auffrischt. Das Heftchen, welches man am oberen Rand zusammenkleben oder auch tackern kann, beinhaltet die grundlegenden Themen zur Textproduktion. Aufgabe innerhalb des Projekts ist das wöchentliche Bearbeiten einer Aufgabe. Jede Aufgabe kann auf ein Blatt geschrieben und in einem Hefter gesammelt werden. Ich werde es so machen, dass wir die Ergebnisse in der Klasse anhören und Verbesserungen gemeinsam besprechen. Ich plane noch Beobachtungskarten zu erstellen, die ich den anderen Schülern dann austeile. Die letzte Seite des Heftchens verfügt über ein paar Tipps zur Auffrischung. 



Sprachliche Mittel

Sprachliche Mittel, wie die Metapher und die Personifikation, stellen Schüler häufig vor Schwierigkeiten, da diese Begriffe sehr abstrakt sind und nicht immer eindeutig vermittelbar. Deshalb halte ich es für sinnvoll, dass solch abstrakte Begriffe und deren Bedeutung so einfach wie möglich und mit eindeutigen Beispielen vermittelt werden. Hierfür habe ich diese Poster erstellt. Diese hänge ich in der Klasse aus und sammle darunter weitere Beispiele aus Texten, die uns beim Lesen begegnen.

Notizen auf dem Smartphone

Gerne möchte ich auf die unzähligen Möglichkeiten aufmerksam machen, die @pixabay für Lehrer bietet. Auf dem Bild seht ihr zum Beispiel einen Notizzettel für Schüler zum Thema Handynutzung. Das Smartphone habe ich von pixabay. Der Bildschirm ist lediglich ein Screenshot meines Handys, das ich in Paint 3D auf das Smartphone „gelegt“ habe. Mit 5 Minuten Arbeit, habe ich motivierendes Material geschaffen. Und die Möglichkeiten sind endlos. Zu jedem Thema findet man Material und kann es mit wenigen Klicks in Paint 3D brauchbar für den Unterricht aufbereiten.



Belohnungssystem

Für meine Schüler in der 5. Klasse habe ich dieses Belohnungssystem erstellt. Leider gehen im Schulalltag zwischen den vielen Sanktionierungen die Schüler unter, die sich sehr bemühen und eine tolle Arbeit leisten. Ich finde das solche Schüler viel stärker in den Fokus rücken sollten. Das Belohnungssystem funktioniert so, dass die Lehrperson Bemühungen anerkennt und durch kleine Papierschlüssel honoriert. Diese können dann in den Sammelpass auf die Schlösser eingeklebt werden, welche dann als geöffnet gelten. Sind alle Schlösser geöffnet, erhält der jeweilige Schüler eine Belohnung. Was übrigens auch gut klappt: Einfach mal aussprechen, dass man ganz besonders stolz auf jemanden ist. Das ist noch viel mehr wert und nichts motiviert Schüler mehr!

Mini-Notizen

Als minimalistische Alternative zum Briefkasten für jedes Kind, eignet sich diese Erinnerungs-/Briefkastentafel. Jedes Kind erhält eine Nummer. Alternativ kann man auch die Namen der Kinder in die Kästen schreiben. Meine Version soll aber als Version zur vielseitigen Nutzung dienen, sodass ich mich für Zahlen entschieden habe. Die Tafel wird in der Klasse gut sichtbar und erreichbar in der Klasse aufgehängt. Gibt es nun eine Sache, an die sich ein Schüler erinnern soll oder die einem Schüler bei Abwesenheit mitgeteilt werden soll, kann man einen Post it auf die jeweilige Zahl des Schülers kleben. Bei Krankheit können auf den Notizen zum Beispiel die Seitenzahlen des Buches geschrieben werden, welche durchgenommen wurden.



Komplimente to go

Im Hinblick auf eine eigene Klasse nach dem Referendariat, habe ich diesen „Komplimente-Becher to go“ erstellt. Hier können die Schüler untereinander Komplimente eintragen. Der Becher ist eine schöne Möglichkeit, um soziale Gruppen in sich zu stärken und den wertschätzenden und respektvollen Umgang miteinander zu fördern. Der Becher kann zudem bunt angemalt werden und dekorativ als Erinnerung in der Klasse aufgehangen werden.

Als Teil eines Stationenlernens zum Thema Satzglieder, habe ich dieses Brettspiel erstellt. Zwei Schüler (es funktioniert auch mit mehr Schülern) stellen ihre Spielsteine auf Start. Das jüngste Kind würfelt dann zuerst und geht so viele Schritte, wie Augen auf dem Würfel sind. Die Anzahl der Augen auf dem Würfel bestimmt auch das Satzglied, das nun in dem Satz, auf dessen Feld man gerade steht, bestimmen muss. Nachdem das Kind das richtige Satzglied genannt hat, kontrolliert ein drittes unbeteiligtes Kind (Schiedsrichter) auf dem Lösungsblatt die Richtigkeit. Ist die Antwort richtig, darf das Kind auf dem Feld stehen bleiben. Ist die Antwort falsch, muss es zurück zur Ausgangsposition. Auf den beiden Ereignisfeldern dürfen die Schüler verweilen. Bevor das Spiel startet, sollte festgelegt werden, wie viele Runden gespielt werden. Eine Runde ist sehr schnell vorbei, weshalb ich drei Runden empfehle.