Besonders sprachliche Mittel, wie die Metapher und die Personifikation, machen Schülerinnen und Schülern Schwierigkeiten, da die Bedeutung dieser Figuren nicht immer eindeutig vermittelbar ist. Die Merkposter bringen ein wenig Licht in das Dunkel und helfen mit Beispielen die Abstrakten Begriffe zu verstehen.
Eine schöne Methode, nicht nur für DAZ-Schüler, ist der Textknacker. Damit lassen sich Texte einfacher inhaltlich erschließen. Er funktioniert in Schritten, die die
Schüler nacheinander beachten müssen.
Durch den Leseknacker wird die Wahrnehmung gefördert, die Lesegenauigkeit bei regelmäßigem Training verbessert und Schüler lernen Strategien, um Textinhalte Sinne entnehmend lesen zu können. Ich
finde der Textknacker eignet sich auch gut als Orientierung bei der eigenen Texterstellung, da man Anhaltspunkte erhält, was bei der Texterschließung helfen kann.
Um die Klassengemeinschaft zu stärken, ist es sinnvoll immer wieder die Wertschätzung untereinander zu fördern. Im Hinblick auf eine eigene Klasse nach dem Referendariat, habe ich diesen Kaffeebecher "to go" erstellt, in dem Komplimente eingetragen werden können. Man kann den Kaffebecher in A4 ausdrucken, damit viele Personen dort ein Kompliment eintragen können oder in A5, wenn nur eine kleine Anzahl an Personen Komplimente eintragen soll.
Eine Gruppenarbeit ist viel effektiver, wenn sich die Mitglieder als Team verstehen und motiviert sind gemeinsam etwas zu schaffen, womit alle zufrieden sind. Deshalb gefällt mir die Idee, feste Teams zu schaffen, die in Gruppen immer zusammenarbeiten und über eine eigene Identität verfügen. Das Material bietet die Möglichkeit genau eine solche Identität zu schaffen. Zunächst wird ein Gruppenname gefunden. Dieser kann hübsch visualisiert und auf den Tisch geklebt werden. Dann werden gemeinsame Gruppenregeln gefunden, die von allen Mitgliedern unterschrieben werden. Hier kann man den Schülern Vorschläge bereitstellen. Auch Gruppenziele und ein gemeinsames Motto werden vereinbart. Hier sind Inspirationen wahrscheinlich hilfreich. Zuletzt wird eine Gruppenflagge hergestellt. Die Vorlage kann mit der grauen Fläche um einen Schaschlikspieß geklebt werden und in Styropor oder Steckmoos gesteckt werden. Die Flagge und der Teamname sollten bei Gruppenarbeiten stets auf dem Tisch stehen. Es empfiehlt sich auch das Material zu einem Heft zusammenzutackern und in der Klasse als stetige Erinnerung auszuhängen.
Häufig sehe ich Wochen-Zielkärtchen für die Grundschule. Ich finde jedoch, dass diese Kärtchen sich auch wunderbar für die Sek1 eignen, wenn man sie entsprechend anpasst. Ich habe Kärtchen erstellt, diePlatz für ein Monats-Ziel bieten. Die Karten können (un)sichtbar in der Klasse aufbewahrt werden. Am Ende des Monats kann im Plenum oder einzeln besprochen werden, ob das Ziel erreicht wurde.
Diese Satzanfänge können als Wortspeicher in der Klasse ausgelegt oder für jedes Kind ausgedruckt werden.
Um die mündliche Leistungserwartung und Bewertung transparent zu gestalten, habe ich dieses Raster für die Sek1 erstellt. Dies kann in der Klasse ausgehangen werden. So haben die Schüler einen Überblick, welcher für sie verständlich formuliert ist.
Um den Schülern zu verdeutlichen, welche Lautstärke bei einer Partner- oder Gruppenarbeit erlaubt ist, kann man das Lautstärke-Barometer nutzen. Dieses wird gemeinsam mit einem Magnetpfeil an der Tafel oder mit einer Wäscheklammer aufgehangen. Das Barometer stellt ein Lineal dar, weshalb die Einheit cm zur Lautstärkeverdeutlichung gewählt wurde. Steht der Pfeil ganz unten, muss es in der Klasse ganz still sein. Steht der Pfeil ganz oben, darf z.B. ganz laut gesungen/ geredet werden.
Um eine Gruppenarbeit strukturierter zu gestalten, können die Symbole
eingesetzt werden. Der Präsentator präsentiert am Ende die Arbeitsergebnisse, der Zeitwächter achtet darauf, dass die vorgegebene Zeit eingehalten wird und dass die Zeit bestmöglichgenutzt wird. Der Schreibe übernimmt die schriftlichen Aufgaben und der Spion überwacht alle. Er achtet darauf, dass die Lautstärke im angemessenen Bereich bleibt und alle Mitglieder mitarbeiten. Die Symbole werden an die Tischecken geklebt und können dort so bleiben.
Die Karten eignen sich perfekt für den 15x15 Reflexionswürfel von Betzold. Anpassen ist nicht mehr nötig, das Dokument hat bereits die richtige Größe.
Die Schüler werfen sich den Würfel gegenseitig zu, Bevor sie den Würfel jedoch werfen, müssen sie ein Verb im Infinitiv nennen, welches dann vom Fänger des Würfels in der jeweiligen Zeitform, die beim Fang oben liegt, konjugiert werden muss. Eine tolle Art die Schüler beim Zeitenlernen zu motivieren!
Falls ihr den passenden Würfel noch nicht habt, könnt ihr ihn hier bestellen:
Jeder Schüler erhält ein Exemplar vom Winterferienbingo. Nun bekommen die Schüler Zeit, um Klassenkameraden zu finden, die die jeweiligen Situationen jeweils erlebt/ gemacht haben und holen sich dort eine Unterschrift. Wer zuerst in jedem Feld einen Namen hat, ruft Bingo und hat gewonnen.
Schilder der einzelnen Sozialformen. Meine Idee dazu: Alle drei Schilder in der Klasse aufhängen und kleine Lampen unter die Bilder hängen. Eine eingeschaltete Lampe unter der jeweiligen Sozialform bedeutet dann, dass diese nun dran ist.
Passende Lampen gibt es hier (externer Link).
Als Konsequenz daraus, wenn Schüler zu unruhig sind, kann auf den Zeitdieb zurückgegriffen werden. Am Anfang jeder Stunde werden die Buchstaben Z E I T D I E B an die Tafel gehangen. Wenn die Schüler dann ins Quatschen geraten und dabei wertvolle Unterrichtszeit verloren geht, werden in einem bestimmten Zeitintervall (Bei mir sind es 5 Sekunden) einzelne Buchstaben von der Tafel abgehangen. Sind keine Buchstaben mehr an der Tafel, muss die verlorene Zeit mit Hausaufgaben kompensiert werden.
Diese Klassenarbeit habe ich nach meiner Reihe zum Thema Gruselgeschichten in einer 6. Klasse geschrieben. Themen sind wie folgt:
*erstellt mit dem Worksheetcrafter
Diese Bedürfniskarten eignen sich wunderbar zur Erschließung der Grundbedürfnisse, aber auch der Einteilung in die Bedürfnisarten Luxus-, Kultur- und Grundbedürfnisse angelehnt an die Maslowische Bedürfnispyramide. Vor Nutzung dieser Karten, gehe ich mit den Schülern meist auf eine Fantasiereise. Wir befinden uns auf Klassenfahrt auf einem Schiff, welches wir schnell verlassen müssen, da es aufgrund eines Lecks droht zu sinken. Keiner wird verletzt und die Küstenwache ist informiert und wird uns in 3 Tagen retten, aber wir haben nur ein die Möglichkeit 6 Gegenstände mitzunehmen, da wir mehr nicht tragen können. Auf der Insel gibt es keinen Strom und keinen Handyempfang. In Gruppenarbeit müssen die Schüler sich nun entscheiden, welche Gegenstände sie mitnehmen. So setzen die Schüler sich aktiv mit der Fragen auseinander: “Was brauche ich zum Überleben”.
Wahrscheinlich ist vielen die Methode des Reziproken Lesens schon bekannt. Eine Gruppe erhält einen "Fächer" und breitet diesen zu einem Kreuz auf der Mitte des Tischs aus, sodass jeweils eine Karte auf einen Schüler zeigt. Auf den Karten finden sich Aufgaben, die die Schüler nun jeweils reihum ausführen sollen. Der Schüler, auf den die 1 zeigt, beginnt mit dem Vorlesen des Textabschnitts. der Schüler mit Aufgabe 2 stellt dann Fragen zum Abschnitt u.s.w.
Das Reziproke Lesen stellt also eine kooperative Lesemethode dar. Ich habe die Original-Fragen etwas vereinfacht.
Auf dem Bild seht ihr auch einen Text, den ich in Abschnitten auf Karten gedruckt habe, sodass die Schüler Schritt für Schritt die Abschnitte bearbeiten können. Aus urheberrechtlichen Gründen, darf ich die Karten mit dem Text aber nicht zur Verfügung stellen, denn dieser stammt nicht von mir.
*Erstellt mit dem WorksheetCrafter
Fragen mit Auswahlmöglichkeiten eignen sich wunderbar, um Wissen aus Unterrichtstunden oder auch das Textverständnis abzufragen. Fragekarten im Design von "Wer wird Millionär" sind für diese Zwecke besonders motivierend. Die Blanko-Vorlage kann untern heruntergeladen werden. In Word dann einfach ein Textfeld ins Frage- und Antwortfeld ziehen und so die Karten ausfüllen. Man kann die Karten einlaminieren oder auf Folie ziehen. Die Antwortschilder dienen der Beantwortung der Fragen in Gruppen. Einfach für jede Gruppe vier Frageschilder ausdrucken, Frage im Plenum stellen und die Gruppen halten die Antwortschilder entsprechend hoch. So können die Gruppen dann gegeneinander antreten.
Dieses Material war Teil meines Unterrichtsbesuches in Deutsch. Die Schüler erhielten in der Erarbeitungsphase des Unterrichts differenzierte Arbeitsblätter zum Thema "Gruselgeschichten mit Adjektiven spannend ausgestalten."
Beide Arbeitsblätter enthalten die gleiche Geschichte. Auf der vereinfachten Version befinden sich Lücken, in die die SuS Adjektive zur spannenden Ausgestaltung einfügen konnten. Der Text sollte danach ins Heft übertragen werden. Die schwierige Version enthält keine Lücken. Die SuS mussten also selbstständig mindestens 10 Adjektive an passenden Stellen einfügen. Manche SuS sind nicht fähig, Adjektive an richtigen Stellen einzusetzen. Dies betrifft besonders häufig die DaZ-Schüler. Daher die Differenzierung in bezüglich dieses Aspekts. Ein weitere Differenzierung fand durch das selbstständige Finden von gruseligen Adjektiven statt. Manche meiner SuS sind hier schon ganz fit drin, andere wiederum noch nicht. Für die schwächeren Schüler stand deshalb ein Wortspeicher zur Verfügung, auf den die SuS freiwillig zugreifen konnten. Es gab also vier verschiedene Möglichkeiten das Material zu bearbeiten und konnte an eigene Schwächen und Stärken angepasst werden.
Möglichkeit 1: Dif 1 (Schwierig) - Selbstausgedachte (passende) Adjektive ohne Lücken in Text integrieren und Text so stilistisch ausgestalten.
Möglichkeit 2: Dif1 (Mittel) - Adjektive aus dem Wortspeicher an passenden Stellen im Text integrieren.
Möglichkeit 3: Dif 2 (Mittel) - Selbstausgedachte (passende) Adjektive in Lücken einsetzen.
Möglichkeit 4: Dif 2 (Einfach) - Adjektive aus dem Wortspeicher in passende Lücken einsetzen.
Den passenden Unterrichtsentwurf dazu findet ihr ...
*erstellt mit dem WorksheetCrafter
Das Lerntempoduett stellt eine hilfreiche Methode dar, um in Bezug auf das Tempo zu differenzieren.
In der Klasse werden mehrere Haltestellen aufgehängt. Möglichst so, dass diese nicht unmittelbar nebeneinander liegen. Wenn ein Schüler mit der Bearbeitung einer Aufgabe fertig ist, stellt er sich mit dem Ergebnis seiner Aufgabe an eine Haltestelle und wartet auf den nächsten Schüler, der fertig wird, welcher sich dann zu dem bereits fertigen Schüler stellt. Nun können sich die (Tempo-)Partner über Ergebnisse austauschen. So geht das ganze dann weiter mit langameren Schülern.
Auch in höheren Klassen bemerke ich immer wieder, wie schlecht die Rechtschreibung der Schüler ist. Deshalb finde ich es wichtig, dass diese immer wieder geschult wird. Für meine 6. Klasse habe ich mir deshalb einige Spiele zum Training überlegt. Eins davon ist das "Wort-Bingo". Das Spiel lässt sich am besten in Kleingruppen von bis zu 5 Personen spielen.
Zu Beginn werden Gruppen gebildet und es wird ein Spielleiter ernannt. Dies sollte eine Person sein, die über eine gute Rechtschreibung verfügt. Alternativ kann die Lehrperson aber auch Spielleiter für alle Gruppen sein. Jeder Schüler erhält dann eine Buchstabentafel. Der Spielleiter liest nun eine Karte vor (Beispiel: "Ein Tier mit ck"). Die Schüler haben nun 20 Sekunden Zeit, um so viele Tiere mit ck aufzuschreiben, die ihnen einfallen.
Bei dem Spiel geht es darum, möglichst viele Wörter mit unterschiedlichen Anfangsbuchstaben zu finden, um diese auf der Buchstabentafel abhaken zu können.
Nach den 20 Sekunden werden die Ergebnisse in den Gruppen verglichen. Die Gruppen müssen darauf achten, dass ihre jeweiligen Mitglieder Wörter richtig geschrieben haben und segnen sozusagen das Abhaken des Buchstabens ab. Wenn Schüler die Schreibweise eines Wortes nicht kennen, kann die Lehrperson befragt werden. Hierfür sollte auch Zeit eingeräumt werden.
Gewonnen hat die Person, die zuerst alle Buchstaben auf der Buchstabentafel abhaken konnte.
Viel Spaß beim Spielen!
*erstellt mit Worksheet Crafter
Strafarbeiten, die keinen pädagogischen Wert haben, sind rechtswidrig und sind durch Schüler und Eltern leicht angreifbar. Zudem haben sie einen rein negativen Wert, denn sie stören neben ihrer Nutzlosigkeit auch noch die Beziehung zwischen Schüler und Lehrer, da auch Schüler die Nutzlosigkeit einer Aufgabe schnell erkennen. So entsteht dann der Einruck, man wollte mit einer nutzlosen Strafarbeit nur seine Macht demonstrieren und in gleicher Weise den unterwürfigen Status des Schülers klarmachen.
Eine Reflexion hingegen kann sowohl vor Schülern, als auch vor Eltern durch seine Zielsetzung gerechtfertigt werden. Reflexion dient dazu bestehendes (negatives) Verhalten zu positivem umzuwandeln. Dies erkennt der Schüler (notfalls durch Erklärung der Lehrperson) und es entsteht mehr Einsicht, als bei einem herkömmlichen Abschreibtext. Der Reflexionsbogen stützt sich zudem auf pädagogisch zielgerichtetes Handeln und nicht auf reine Machtdemonstration.
Ich setze den Bogen bis Klasse 7 ein und gebe ihn mit, um ihn im Trainingsraum auszufüllen. Damit die Schüler nicht nur stichwortartig antworten, sollte man eine ausführliche Erläuterung von mindestens drei Sätzen pro Frage erwarten.
*Erstellt mit dem Worksheet Crafter
Mit diesem Spiel lassen sich Verben im Präteritum spielerisch und motivierend einüben. Zu dem Spiel gehören Verbkarten (im Präteritum konjugiert) in drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen, Karten mit allen Personalpronomen und eine Spielfläche. Zwei oder mehrere Spielfiguren müssen hinzugefügt werden. Obtional können verschiedenfarbige Schalen zum Einlegen der Karten genutzt werden.
Ablauf des Spiels:
1. Zunächst werden die Karten umgedreht auf den Tisch gelegt. Die Spielkarten werden vorab allerdings nach Farben getrennt, denn die verschiedenen Farben entsprechen den unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen. Auch die Karten der Personalpronomen werden umgedreht auf einen Stapel auf den Tisch gelegt.
Die Schwierigkeitsstufen: TÜRKIS = schwer, BLAU = mittel, ROSA = leicht
Nun kann das Spiel beginnen. Alle Spieler starten auf "Start". Nun beginnt der jüngste Schüler mit der Auswahl einer Schwierigkeitsstufe. Dabei ist zu bedenken, dass bei Lösung einer Karte der schwierigen Kategorie drei Schritte vorgegangen werden darf. Bei der mittleren Kategorien zwei und bei der leichten nur einer.
Ein Mitspieler zieht dann eine Karte der ausgewählten Kategorie und eine Karte der Personalpronomen. Die Karte der Personalpronomen wird offen und sichtbar auf den Tisch gelegt. Die Verbkarte jedoch nicht. Der Mitspieler liest dem aktuellen Spieler nur das dickgedruckte Verb der Karte vor.
Der Spieler muss nun das Verb, passend zu dem aufgedeckten Personalpronomen, konjugieren. Ist die Antwort richtig (die Lösungen stehen auf den Karten) darf der Spieler seinen Spielstein vorbewegen.
Wer zuerst das Ziel erreicht, hat gewonnen. Viel Spaß mit dem Material!
*Erstellt mit dem WorksheetCrafter
Um den Schülern die sprachlichen Mittel näherzubringen, die Gruselgeschichten nutzen, habe ich Suchkarten erstellt, mit denen die Schüler Gruselgeschichten untersuchen können. Die Schüler bilden 4er-Gruppen und lesen die Geschichte gemeinsam im Wechsel. Anschließend erhalten die Schüler den Arbeitsauftrag und suchen Verben, Adjektive, Satzanfänge, Kreaturen und Orte aus der Geschichte heraus und schreiben diese in ihr Heft. Später schauen wir uns die gesammelten Wörter an und überlegen, welche davon die Geschichte spannender und interessanter machen. So lernen die Schüler Mittel kennen, die eine Gruselgeschichte erst überhaupt zu einer Gruselgeschichte machen. Am Ende überlegen wir noch gemeinsam wie die Geschichte wirken würde, wenn diese ganzen Mittel nicht vorhanden wären.
Bei der Auswahl der Geschichte, die gelesen werden soll, sollte darauf geachtet werden, dass auch genügend sprachliche Mittel vorhanden sind.
Um die Schüler für ein Thema begeistern zu können, muss man sich kreative Methoden überlegen. Eine sehr schöne Methode, um Schülern step by step ein Thema näher zu bringen und dieses auch wertschätzend zu dokumentieren, ist das Lapbook. Nach den Ferien werde ich eine Reihe zum Thema Gruselgeschichten starten. Die Schüler werden dann im Laufe der Wochen ein solches Lapbook in Eigenarbeit erstellen, um unsere einzelnen Unterthemen zu dokumentieren. Das Lapbook führt hin zu einem bewussteren Schreiben und setzt die Merkmale von Gruselgeschichten in Szene. Im Download findet ihr die gedruckten Elemente des Lapbooks. Erstellt mit dem Worksheet crafter.
Dieses Material stammt aus einem Unterrichtsbesuch im Fach Politik und behandelt das Thema "Wahlplakate". Innerhalb meiner selbsterfundenen Methode der "speed analysis" sollten die SchülerInnen von mir herausgegebene Wahlplakate analysieren. Für die Analyse erhielten sie einen Analysebogen, der verschiedene Kategorien enthielt und der anhand von Leitfragen an verschiedenen Stationen ausgefüllt werden sollte. Während der Arbeitsphase wanderten die Schüler, gemeinsam als Gruppe mitsamt ihrem Analysebogen und dem fest zugeteilten Wahlplakat, von Station zu Station, um die Fragen zu beantworten. Dies taten sie allerdings nicht im eigenen Zeittempo, sondern für jede Station gab es nur 3 Minuten Zeit. Der Wechsel der Station wurde durch ein akustisches Signal angekündigt. Am Ende wurden die Ergebnisse präsentiert. Die Schüler erhielten nach der Arbeitsphase noch einen kurzen Zeitraum, um sich auf die Präsetation vorzubereiten. Um eine gehaltvolle Präsentation zu erreichen, hat jede Gruppe Hilfskarten erhalten. Darauf waren Satzanfänge und Anregungen enthalten.
Das Sanktionssystem wird auf ein A3-Blatt in Farbe ausgedruckt und einlaminiert. Die Namen der Schüler werden ebenfalls einlaminiert. In die grüne Spalte werden mit Klettpunkten (selbstklebend) alle Schülernamen "gelagert". Wenn ein Schüler stört, rückt er mit seinem Namenskärtchen auf das orange Feld. Stört er ein weiteres Mal, rückt er auf das rote Feld vor und es folgt eine Konsequenz.
Das laminierte A3-Spielfeld wird an die Tafel gehangen und jeweils 2 Magnete, in verschiedenen Farben, werden auf das Feld A geschoben. Nun werden zwei Teams gebildet, die frontal zueinander gerichtet in einer Reihe voreinander stehen. Der Spielleiter steht in der Mitte und stellt Fragen. Das können Vokabeln oder Matheaufgaben sein. Wichtig ist, dass sie Antworten kurz sind.
Der Spielleiter stellt eine Frage und die jeweils vorne sich gegenüber stehenden Schüler müssen schnell und richtig antworten. Das Team, das schneller war, rückt dann auf Feld B. Das geht so weiter, bis das Tor erreicht wird.
Die Wächterkarten dienen der Kontrolle von selbstgeschriebenen Fabeln, die im Klassenverband laut vorgetragen werden. Jedes Kind (außer der Vorleser selber) erhält eine Wächterkarte und achtet bei der vorgelesenen Fabel auf einen bestimmten Aspekt. So sind alle Schüler dazu angehalten aktiv zuzuhören, da sie selber eine Aufgabe erfüllen müssen. Die Besprechung der einzelnen Aspekte im Plenum, ermöglicht dem Schüler, der vorgelesen hat, ein umfangreiches Feedback.
Erstellt wurden die Wächterkarten mit dem Worksheetcrafter. (https://getschoolcraft.com/de/)
Klassendomino als kleiner Energizer für zwischendurch. Jeder erhält eine Dominokarte und führt, angefangen mit Start, die Aufgaben nacheinander aus. Ziel ist ein möglichst reibungsloser Ablauf. Die Pokerfacekarten sind dafür da, damit jeder sicher eine Karte erhält. Die Aufgabe der SuS mit Pokerfacekarte besteht aber einfach nur darin sich unauffällig zu verhalten und sich nicht anmerken zu lassen, dass man eben keine Aufgabe hat. Man kann die Karten aber auch weglassen, wenn die Anzahl der Kinder passt.
Am Anfang jedes Schuljahres steht das Kennenlernen. Ich lasse meine Schüler gerne einen Steckbrief ausfüllen, damit ich mehr über die Hintergründe der einzelnen Schüler erfahren kann. Manche geben tiefe (auch traurige) Einblicke und manche Steckbriefe sind echt lustig. Aber wie auch immer die Einblicke sein mögen - sie sind ein Gewinn. Diesen Steckbrief habe ich selber gezeichnet.
Die Schüler suchen nach den Ferien in der Klasse jemanden, auf den die Beschreibung im Bingo passt und schreiben den Namen in das Feld neben die passende Beschreibung. Ein schöner Start.
Ein schönes Mittel, um sich Feedback zum Stationenlernen zu holen, sind diese Feedbackschilder. Sie werden beim Stationenlernen neben die einzelnen Stationen gehangen. Die Schüler erhalten kleine Plättchen und können damit die Schwierigkeit der Station spielerisch bewerten. Das Feedback kann dafür genutzt werden, um Lernmaterial noch stärker an die Bedürfnisse der Gruppe anzupassen. Optimal ist eine ausgewogene Verteilung. Wenn eine erhebliche Überzahl der Schüler die Station als "leicht" bewertet haben, müssen zukünftige Lernmaterialien herausfordernder gestaltet werden. Wurde die Station häufig als "schwer" eingestuft, war die Station wohl tendenziell zu herausfordernd.